An Samstagmorgen vor unserem Bäcker – coronabedingt in der Warteschlange vor, nicht in der Bäckerei – erlebe ich derzeit jede Woche ein Schauspiel, das es bestimmt nicht nur in Heilbronn gibt. Obwohl genug Platz für alle Kunden vorhanden wäre, fallen die mitgebrachten
SUVs kreuz und quer übereinander. Für diese Ungetüme reicht der eigentlich üppige Platz halt nicht mehr.
Ganz ehrlich, eine Gesellschaft, die zwei Tonnen Stahl und Gummi benötigt, um beim Bäcker ein Frühstück zu holen, hat es verdient unterzugehen. Kein Mitleid, wenn der
Klimawandel dafür sorgt, dass die SUVs vom Sturm fort gerissen, die Söhne und Töchter der Frühstücksritter vom Blitz erschlagen, und die Enkel in der Flutwelle der abgeschmolzenen Gletscher ersäuft werden.
Nein, wirklich nicht besser verdient...